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Neue DCPs im Verleihprogramm & DIF Digitalisierung
Mit Unterstützung der Beauftragten für Kultur und Medien (BKM) können diese DCPs zur Verfügung gestellt werden: |
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Des Teufels General
BRD 1954/55, Regie Helmut Käutner, Länge 117 Min
Darsteller: Curd Jürgens, Victor de Kowa, Marianne Koch.
Nach dem Bühnenstück von Carl Zuckmayer erzählt der Film die Geschichte des Luftwaffengenerals Harras, der von der Nazi-Diktatur in den Freitod getrieben wird. Mit der Inszenierung von Helmut Käutner avancierte Curd Jürgens zum Weltstar und wurde bei den Filmfestspielen in Venedig als Bester Hauptdarsteller ausgezeichnet. |
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Die Sünderin
BRD 1950, Regie Willy Forst, Länge 87 Min
Darsteller: Hildegard Knef, Gustav Fröhlich.
Hildegard Knef, gerade aus den USA nach Deutschland zurückgekehrt, provozierte in dem Melodram DIE SÜNDERIN durch eine eher unbedeutende Nacktszene einen der größten Skandale im Nachkriegsdeutschland. |
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Die Geierwally
BRD 1955, Regie Franz Cap (Frantisek Cáp), Länge 91 Min.
Darsteller: Barbara Rütting, Franz Pfaudler
Der Film des Regisseurs Franz Cap ist die dritte Verfilmung des Bergbauernromans von Wilhelmine von Hillern. Der Heimatfilm erzählt die Geschichte einer eigenwilligen Hoferbin, die allen Widerständen zum Trotz ihre Liebesheirat mit einem Jäger durchsetzt. |
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Die Leuchte Asiens
D/IND 1925, Regie Franz Osten, Länge 100 Min
Der opulent ausgestattete und sorgfältig inszenierte Stummfilm erzählt die Geschichte des Religionsstifters und indischen Prinzen Gotma, der mit seinem höfischen Leben bricht und als Bettler auf Wanderschaft nach geistiger Erleuchtung sucht. |
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Der Schatz
D 1923 / 25, Regie G.W Pabst, Länge 76 Min
Darsteller: Albert Steinrück, Werner Krauss.
Der Film ist das unvergessliche Regiedebüt von Georg Wilhelm Pabst und gilt als das letzte große Werk des deutschen Filmexpressionismus. Der Film zeigt die verhängnisvolle Synthese zwischen Geld, Gier und Macht, ein Thema, das Pabst auch in seinen späteren Filmen beschäftigt. |
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Unheimliche Geschichten
D 1919, Regie Richard Oswald, Länge 110 Min
Darsteller: Anita Berber, Reinhold Schünzel, Conrad Veidt.
Die Gruselgeschichten des frühen Kinos von Richard Oswald beeindrucken mit effektvollen Spannungsbögen. Die fünf Episoden des Films sind in eine Rahmenhandlung eingebettet: Tod, Teufel und Dirne steigen aus Gemälden und lesen sich zur Nachtunterhaltung die unheimlichen Geschichten vor. Es sind alptraumhaft-poetische und auch zutiefst traurige Geschichten, in denen die Vorleser immer wieder selbst auftreten. |
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Frühe Tonbilder (14 Titel)
D 1907/09, verschiedene Produzenten, ca 50 Min
Die Anfangsjahre des Kinos dominierten kurze, einaktige Filme. Eine Neuheit bildeten von 1903 an die sogenannten Tonbilder. Vorgeführt wurden die Filme mit einem Projektor, der synchron zu einem Plattenspieler lief. Die Inhalte der Filme waren recht homogen: Tänze, Opernarien, Varietészenen. Neben den Filmen der Messter Filmproduktion waren in Deutschland vor allem Produktionen von Alfred Duskes Cinephon Fabrik und der Deutschen Bioskop GmbH zu sehen. |
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Die Abenteuer des Prinzen Achmed
D 1923 / 26, Regie Lotte Reiniger, Länge 66 Min
Das atemberaubend schöne Märchen nach Motiven aus Tausendundeine Nacht ist der erste abendfüllende Animationsfilm der Filmgeschichte. Seine Poesie und seine bezaubernden Figuren machen ihn noch immer zu einem Erlebnis. Der Film richtet sich an ein junges Publikum und begeistert bis heute Kinder und Jugendliche. Der animierte Scherenschnittfilm, an dem Lotte Reiniger drei Jahre gearbeitet hat, findet sich auf Platz 73 der 100 wichtigsten deutschen Filme des Deutschen Kinemathekverbunds sowie in der Liste der filmhistorisch wertvollen Filme. |
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16 Klassiker der Stummfilm- und frühen Tonfilmzeit im DCP-Format
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Dank der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung können wir Ihnen erstmalig einige ausgewählte Titel im DCP-Format anbieten, die Sie der angefügten Liste entnehmen können.
Den Anfang machen hierbei 16 zeitlose Klassiker der Stummfilm- und frühen Tonfilmzeit. Alle Stummfilme sind sowohl in der stummen als auch in einer Musikfassung erhältlich.
Hier finden Sie auch die neuesten Restaurierungen der Filme DIE NIBELUNGEN I und II (1922-24), DIE WEBER (1927) sowie GLÜCKSKINDER (1936). Außerdem bekannte Titel wie DER LETZTE MANN von Friedrich Wilhelm Murnau, MADAME DUBARRY von Ernst Lubitsch oder Josef von Sternbergs Meisterwerk DER BLAUE ENGEL.
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Weitere Filme als DCPs im Programm |
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Aus einem deutschen LebenBR Deutschland 1976/1977, Spielfilm.
Regie: Theodor Kotulla
Die Halbstarken
BR Deutschland 1956, Spielfilm.
Regie: Georg Tressler
Das Mädchen Rosemarie
BR Deutschland 1958, Spielfilm.
Regie: Rolf Thiele
Wir Wunderkinder
BR Deutschland 1958, Spielfilm.
Regie: Kurt Hoffmann
Die Brücke
BR Deutschland 1959, Spielfilm.
Regie: Bernhard Wicki
Berlin Alexanderplatz
Deutschland 1931, Spielfilm.
Regie: Phil Jutzi
In jenen Tagen
Deutschland (West) 1946/1947, Episodenfilm
Regie: Helmut Käutner
Die weiße Hölle vom Piz Palü
Deutschland 1935, Spielfilm.
Regie: Arnold Fanck, G.W. Pabst
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Das Casanova-Projekt
BRD 1980/81, Regie Arnold Hau, Länge 77 Min
Darsteller: Alfred Edel
Der Regisseur Hartmann will einen Film über Casanova drehen, allerdings fehlt ihm noch ein passender Hauptdarsteller. Als er auf Alfred Edel trifft, scheint sein Problem gelöst. Der Regisseur und sein exzentrischer Darsteller üben nun für den großen Kostümfilm und verstricken sich dabei in ausufernde Diskussionen über Filmfragen – und die Rolle von Hartmanns Mutter. Erzählt werden die Ereignisse retrospektiv von Regisseur Hartmann, der auf dem Eisernen Steg steht und in den Main schaut. DAS CASANOVA PROJEKT rief 1981 auf der Berlinale Staunen und Begeisterungsstürme hervor. |
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Weitere Informationen zu den Filmen und zum Inhalt erhalten Sie auf filmportal.de |
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Highlights Oktober bis Dezember 2014 |
OKTOBER 2014 |
"Klatsch ist die Antwort auf eine Meinungsumfrage, die gar nicht veranstaltet wurde" – Liselotte Pulver
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Liselotte Pulver
11.10.2014 — 85. Geburtstag
Seit den 1950er Jahren bezauberte Liselotte Pulver das deutschsprachige Publikum mit ihrer Schauspielkunst. Mit Billy Wilders Komödie EINS, ZWEI, DREI, in der sie das blonde Fräulein Ingeborg spielt, wurde sie schließlich auch international bekannt.
2007 stand die lebensfrohe Schweizerin das letzte Mal vor der Kamera und genießt seitdem das Leben am Genfer See.
In unserem Verleihprogramm haben wir mehrere bekannte Filme von Liselotte Pulver, darunter die Thomas-Mann-Verfilmung BUDDENBROOKS (1959) oder die romantische Komödie ICH DENKE OFT AN PIROSCHKA (1955), in der sie ein liebreizendes 17-jähriges Schulmädchen verkörpert. DIE ZÜRCHER VERLOBUNG (1957) ist eine weitere, unbedingt zu empfehlende Komödie. |
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NOVEMBER 2014 |
“Das Credo des heutigen Menschen lautet: Ich glaube an das Image, an den Computer und an die Demoskopie” – Vittorio de Sica
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Vittorio De Sica
13.11.2014 - 40. Todestag
Der italienische Schauspieler und Filmregisseur Vittorio de Sica gehört zusammen mit Federico Fellini, Roberto Rossellini, Luchino Visconti und Luigi Zampa zu den Mitbegründern des italienischen Neorealismus (1943-1954), einer Bewegung in Filmgeschichte und Literatur, die sich kritisch mit dem Faschismus und der Nachkriegsrealität in Italien auseinandergesetzt hat. Vittorio de Sica war Darsteller in rund 160 Filmen und führte in mehr als 35 Filmstücken selbst Regie. Der sowohl in Italien als auch international gefeierte de Sica wurde mit mehreren Oscars und einem Goldenen Bären ausgezeichnet.
Unser Verleihprogramm bietet Umberto D (1951), der dem Zuschauer das ausweglose Leben eines einsamen Pensionärs vor Augen führt, sowie Das Wunder von Mailand (1950), über den das Lexikon des internationalen Films schreibt: „Ein Loblied auf Güte und Hilfsbereitschaft, reich an poetischen und humanen Werten. Eines der unvergänglichen Meisterwerke der Filmkunst“.
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DEZEMBER 2014
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Alfred Vohrer
29.12.2014 - 100. Geburtstag
Alfred Vohrer stand am Anfang seiner Karriere als Schauspieler auf der Bühne, konnte aber nach seiner Kriegsverletzung diese Tätigkeit nicht fortführen und sattelte auf die Regie um. Schon seine ersten Filme waren kommerzielle Erfolge.
In den 60ern Jahren machte Alfred Vohrer durch eine Reihe von Edgar-Wallace-Filmen auf sich aufmerksam. Er drehte insgesamt 14 Filme dieser Serie und beeinflusste somit den Stil der weiteren Verfilmungen. Zu den Besonderheiten seiner Inszenierungen gehören die übertriebene Gestik im Schauspiel und die pointierte Schnitt- und Zoomtechnik. Einige Edgar-Wallace-Filme, wie zum Beispiel NEUES VOM HEXER (1965), sind in unserem Verleih erhältlich.
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